Am 12. Oktober 2019 demonstrierte der Marathon-Läufer, Weltmeister und Olympiasieger Eliud Kipchoge bei der „INEOS 1:59 Challenge“ in Wien auf der Prater Hauptallee, dass es möglich ist, einen Marathon mit 42,195 Kilometern unter 2 Stunden zu absolvieren. Er benötigte dafür genau 1:59:40,2 Stunden. Damit unterschritt er als erster Mensch der Welt die magische 2-Stunden-Marke. Herzliche Gratulation!
Ziel dieses Blog-Artikels ist es, einerseits Eliud Kipchoge und dem Projekt „INEOS 1:59 Challenge“ Respekt zu zollen, andererseits einen Blick darauf zu werfen, welche persönliche, grenzüberschreitende Höchstleistung notwendig ist und wie jede Person im Sport, Beruf oder Alltag davon profitieren kann.
Mit diesem „Sub-2 Stunden Marathon“ gab er nicht nur seinen Konkurrenten im Laufsport eine neue Aufgabe, sondern Eliud Kipchoge zeigte auch, dass sehr mehr viel möglich ist, als sich die meisten Menschen zu denken trauen.
Der 34-Jährige sagte nach dem Rennen:
„Ich war mir vom ersten Kilometer an sicher, dass ich es schaffe.“
Es wäre für jeden Menschen auf unserem Planeten viel mehr möglich, wenn die einschränkenden Gedanken nicht bremsen und blockieren würden.
Dies wiederum zeigt den limitierenden Verstand von sehr vielen Personen und das falsche Mindset.
Zitat von Eliud Kipchoge:
„Jeder Mensch kann seine Grenzen überschreiten. Kein Mensch sollte in seinen Gedanken eingeschränkt sein, was er oder sie tun sollte. Selbstvertrauen/Selbstglaube ist entscheidend!“
Was kann jeder Einzelne von der Leistung von Eliud Kipchoge, den Marathon unter 2 Stunden zu laufen, lernen und wie kann es jeder zu seinem eigenen Vorteil nutzen?
Ziel
- Ziel nach der SMART-Regel setzen
- das Ziel im Unterbewusstsein verankern
- das Ziel als Motivation nutzen
- das Ziel auch nach eventuellen Rückschlägen nie aus den Augen verlieren, sondern konsequent weiterverfolgen.
- sich die Frage stellen, was zur Zielerreichung noch weiter optimiert werden muss
- alles dem Ziel unterordnen
- Die Zielerreichung hat Priorität 1
- Das Ziel muss stets so präsent sein, dass sich die Sinnfrage nie stellt!
Eigene Gedanken/Einstellung/Mindset
- grenzenloses Denken
- sich und seinen eigenen Fähigkeiten vertrauen
- einschränkende Gedanken und Glaubenssätze eliminieren,
- „Ich kann alles erreichen.“ „Ich kann alles schaffen.“
- Berücksichtigung des Wechsels zwischen Belastung und Erholung im Kopf
- Fokus auf das Wesentliche – Die Energie folgt der Aufmerksamkeit!
- ausblenden des Unwesentlichen
- Störfaktoren eliminieren
- Selbstdisziplin
- Der Protagonist muss sich auf seine Hauptarbeit konzentrieren
- Vertrauen in das Team
- Hilfe und Unterstützung von jenen Personen annehmen können, welche das Team-Ziel unterstützen
- abgrenzen gegenüber Jammerern und Neidern
- Medien, wenn überhaupt nötig nur mit Vorsicht konsumieren, da es meistens nur um Auflagenzahlen, nicht aber um das Wohl der Person im Mittelpunkt geht.
Körperliche Voraussetzungen
- Optimale körperliche Verfassung durch regelmäßiges, geplantes Training
- Berücksichtigung des Wechsels zwischen Belastung und Erholung
- ausreichende Erholungsmaßnahmen
- Keine körperlichen Defizite
- Auf Körpersignale horchen
- Nur ein gesunder Körper ist ein leistungsfähiger Körper
- Ein kranker Körper benötigt eine Pause!
- ausreichend Schlaf
- Ausnahmslos erlaubte Methoden!!!
Organisation und Herangehensweise
- Optimales Team, um sich aufbauen
- Ein Team, welches das Team-Ziel verfolgt, nicht wo einzelne Personen ihr eigenes, persönliches Ziel unbedingt erreichen wollen und dieses über das Team-Ziel stellen.
- Ein bis ins letzte Detail geplantes Vorhaben mit Reservevarianten
- Fast minutiös geplante Zuführung von Flüssigkeit und Ernährung, welche die körperliche Leistungsfähigkeit hochhält.
- Ausnutzung aller zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der Informationsbeschaffung, um schon im Vorfeld notwendige Maßnahmen setzen zu können.
- Optimale Organisation des Projektes
- Kommunikation als zentrale Rolle schon im Vorfeld
Nach der erfolgreich absolvierten „INEOS 1:59 Challenge“ sagte Kipchoge bei der Pressekonferenz:
„Ich habe gezeigt, dass es kein Limit gibt, wenn man an sich glaubt.“ #NoHumanIsLimited
Mit dieser Aussage unterstrich der Rekordhalter, wie wichtig der Glaube an sich selbst und seine Fähigkeiten ist, auch dass der Glaube Berge versetzen kann.
Völlig gleichgültig, ob die Höchstleistung im beruflichen, im sportlichen oder im privaten Bereich gebracht werden möchte, die Herangehensweise unterscheidet sich nur um Nuancen.
Wenn du Grenzen setzt oder akzeptierst, bist du in deinen eigenen Gedanken gefangen! Befreie dich von diesen Gedankengefängnissen!
Du kannst Unvorstellbares vollbringen, wenn du daran glaubst.
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Michael Deutschmann, MSc
Persönlichkeits-, Team- & Organisationsentwicklung
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Michael Deutschmann, MSc
Akad. Mentalcoach & Supervisor