Haben Sie sich diese Frage auch schon mal gestellt oder gehören Sie vielleicht sogar zu dieser Gruppe dazu?
Was ist der Grund Ihrer Angst vor der Hypnose?
- Ist es vielleicht nicht wissen, was kommt?
- Wie fühlt sich Hypnose an?
- Ist man in Hypnose vollkommen weggetreten?
- Was geschieht dabei mit der hypnotisierten Person?
- Verliert man die Kontrolle über sich selbst?
- Muss man Dinge tun, die man vielleicht gar nicht tun möchte?
- Wird der hypnotisierten Person das tiefste Geheimnis herausgelockt?
- Kann man vielleicht manipuliert werden?
Ich kann Sie ganz ehrlich beruhigen. Die Hypnose ist ganz einfach ein besonderer Bewusstseinszustand, in dem Sie alles vollkommen normal hören und spüren können. Für Sie fühlt sich die Hypnose so an, als ob Sie zu Hause auf der Couch liegen und einfach die Augen geschlossen haben, nicht mehr und nicht weniger. Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie in der Hypnose wie „weggetreten“ sind, muss ich Sie leider enttäuschen.
Woher kommen diese Vorurteile?
Die Vorurteile kommen einerseits aus der Geschichte der Hypnose und andererseits von der Arbeit mancher Hypnotiseure selbst.
Hypnose war schon immer etwas Mystisches. Es wurde schon vor Jahrzehnten ohne Narkose, nur unter Hypnose operiert. Dass dies für Laien nicht so einfach nachzuvollziehen war, ist verständlich. Deshalb wird auch vermutet, dass der hypnotische Zustand mit dem narkotisierten Zustand gleichzusetzen ist, was aber keinesfalls stimmt.
Die viel größere Quelle der Vorurteile entspringt bei sehr vielen Hypnotiseuren selbst, ganz konkret bei Showhypnosen oder Bühnenhypnosen. Dabei wird die Hypnose in das total falsche Licht gerückt. Es werden in diversen Nachtlokalen ohne große Erklärungen hypnotische Phänomene am laufenden Band präsentiert. Es wird gezeigt, was mit Hypnose alles möglich ist, jedoch wird sehr oft darauf vergessen, dem Publikum mitzuteilen, dass die Hypnose noch sehr viel mehr kann und so ein wertvolles Werkzeug darstellt. Dadurch entsteht der Eindruck, dass der Hypnotiseur seine Macht über andere Personen gerne ausspielt und herzeigt, was er mit anderen Personen alles machen kann.
Richtige Arbeitsweise in der Hypnose
Am Beginn einer Hypnosesitzung, wo Sie an sich etwas geändert haben möchten, steht immer das gegenseitige Kennenlernen und das Erhebungsgespräch. Hierbei merken sie schon, ob Ihr Hypnotiseur einen äußerst wertschätzenden Umgang mit ihnen hegt und Ihnen gegenüber sehr fürsorglich ist.
Vor jeder Hypnoseeinleitung findet eine Einweisung statt, damit Sie wissen, wie es vonstattengeht und welche Interventionen Ihr Hypnotiseur in dieser Sitzung mit Ihnen durchführen wird. Erst nachdem Sie erklärt haben, dass Sie bereit sind, mit der Hypnose beginnen zu wollen, wird mit der angenehmen Hypnoseeinleitung gestartet.
Nach jeder Hypnose findet eine ausführliche Nachbesprechung statt. Dabei wird mit Ihnen die Hypnosesitzung nochmals durchbesprochen, damit Sie alle Details auch zuordnen können. Erst nachdem keine offenen Fragen mehr sind, wird die Sitzung beendet.
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Solltest du noch mehr über die Themen Hypnose und Sporthypnose erfahren wollen, findest du hier weiterführende Informationen:
Deprogrammierung durch Hypnose
Für weitere Fragen rund um das Thema Hypnose steht Ihnen der Autor gerne zur Verfügung.
Michael Deutschmann, MSc
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Michael Deutschmann, MSc
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